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Erlebnisbericht Teil 6

Die Gessner-Gräben galt es nun zu durchqueren. Das erste Loch ging noch, leicht rein und eben­so leicht wieder raus. Beim nächsten war das aber schon schwieriger, ging es hier immerhin zwei Meter in die Tiefe und man mus­ste beim Reinspringen höllisch aufpassen, dass man nicht mit dem Fuß umknickte. Erst als ich im Loch ankam, registrierte ich, dass ich da auch irgendwie wieder raus muss, aber nur wie??? Aus eigener Kraft konnte ich mich nicht hochziehen, dafür waren die Wände zu steil und zu glitschig. Also ging es nur noch mit fremder Hilfe weiter, und dies waren die anderen Teilnehmer. Diese zogen mich dann am linken Grubenrand nach oben. Dort angekommen half ich wiederum meinen Laufkameraden sowie einigen anderen Teilnehmern aus der Grube heraus. Was war das für eine Gaudi! Reinspringen und sich wieder hochziehen lassen, so wiederholte sich das Ganze noch zweimal.

Nach den Funnyholes ging es einen Feldweg bergabwärts, der noch komplett mit Schnee bedeckt war und auch von den Zuschauer benutzt wurde. Am Ende des Weges war man dann mit der kleinen Runde fertig und lief über die Zeitschranke wieder zum Verpflegungsstand zurück. Ab hier war die Strecke nun bekannt, ging es doch wieder zurück zum Start. Beim Hindernis Reichenbacher-Barrikaden hatten sich die Zuschauer mittlerweile ein warmes Feuer gemacht und grillten dazu noch kräftig Wurst und Steak. Die Versuchung war groß stehen zu bleiben, sich zu wärmen, was zu essen und sich ein Bier zu gönnen. Aber am Ende überwog dann doch wieder der Tatendrang. Jetzt galt es, die Reichenbacher-Barrikaden in anderer Richtung zu über­win­den, folglich befanden sich die vier Balken am Ende des Hindernisses. Diese wollte ich ganz cool überspringen, was mir am Anfang auch gelang. Dummerweise blieb ich aber am Letzten mit meinem Fuß hängen und riss das ganze Teil fast mit um. Gerade noch so konnte ich mich davor bewahren, nicht der Länge nach auf die Straße zu fallen. Einem Kameramann, der hinter dem Hin­der­nis stand, rief ich spontan zu: „Jetzt hätte ich fast gerissen“ , was bei uns allen zur allgemeinen Erheiterung führte. Leider habe ich davon keine Bilder, da er gerade am Wechseln der SD-Karte war. Schade, sah bestimmt lustig aus.

Am Ende des Weges bogen wir dann nach rechts auf dem Feldweg zum Schlamm-Hindernis ab, das ich – dank meines Aikido-Trainings – immer noch sehr schnell durchqueren konnte. Dabei überholte ich im Hindernis drei Läufer. Am Ende, auf den Rest der Truppe wartend, rief ich der Jugend zu, ob sie nicht ein Hefe für mich hätten. Dies wurde beantwortet mit einem Fingerzeig zurück zum Hindernis, wo ein paar Bierflaschen standen. „Ne, Jungs, ein Hefe, kein Bier“, war meine Antwort darauf. „Ja, auch noch Ansprüche stellen“, war wiederum die prompte Antwort ihrerseits. Ein Mädel hatte dann doch noch Gnade mit mir und fragte, ob auch ein Ramazotti ginge. Da mir jedes Doping recht war, nahm ich den Becher dankend an und wollte diesen leeren, als ich sah, dass da Schaum auf dem Ramazotti war. „Wo kommt den der Schaum her?“, war meine Frage. „Da ist Gin­ger-Ale mitdrin?!?“ Ramazotti mit Ginger-Ale??? Aber was sollte es, rein damit. Mein Kollege Steffen, zwischenzeitlich auch angekommen, trank auch nochmal und wir gaben den Becher leer zurück, was die Geberin nicht sehr erfreute. Aber mal ehrlich, das war sowieso nur ein halber Becher gewesen; der Inhalt ist ja schon beim Schlucken verdunstet. Trotzdem bedankten wir uns artig für den Schluck und machten uns über den abfallenden, sehr matschigen Weg wieder zurück zum Bachlauf. Kurz vor dem Bach durchschritten wir dann auch die zwei Stunden Marke. Fotos (I)       

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