Braveheartbattlebanner
Home Daten zum Lauf Erlebnisbericht Bericht Teil 1 Bericht Teil 2 Bericht Teil 3 Bericht Teil 4 Bericht Teil 5 Bericht Teil 6 Bericht Teil 7 Bericht Teil 8 Bilder Links Kontakt Impressum zurück

Erlebnisbericht Teil 2

Nach 100 Meter ging es unter der Brücke durch die Lauer. Am Uferrand, der mit großen Steinen übersät war, bildeten sich zwei Schlangen. Eine links, beim seichten Wasser, die dann folgerichtig auch überlaufen war, und eine Zweite rechts beim tieferen Wasser. Warten wollte ich nicht, nass würde ich ja sowieso werden, also ging es rechts rein ins kalte Wasser. Beim Einstieg wie auch im Wasser war Vorsicht geboten, dass man nicht über die Steine rutschte bzw. stolperte, welche besonders im Fluss ver­steckt lagen. Die sechs Meter waren aber trotzdem schnell überwunden und einer Linkskurve folgend ging es direkt zum nächsten Hindernis, der sechs Meter hohen Schäferwand, bestehend aus Strohballen. Fotos (M)       

Hier kam es zu einer kurzen Stauung, da wir beim Starten immerhin noch rund 100 Leute waren. Die Ballen nahm ich trotz­dem im Nu und ich genoss den Ausblick in sechs Metern Höhe, da ich hier eine schöne Übersicht über die zahlreichen Zuschauer hatte. Während des flotten Abstiegs flirtete ich kurz mit einer Helferin und begab mich danach weiter auf die Strecke zum nächsten Hindernis, dem Weingärtner Kriechtunnel. Tarnnetze auf 15 Meter Länge, in einer Höhe von 50 cm waren hier gespannt und riefen uns laut zu: “Hier wird gekrochen!“. Aus vollem Lauf heraus ging es dann auch auf allen Vieren durch den Matsch. Steffen genoss das richtig und nahm nochmal richtig Anlauf, um sich dann flach in den Matsch zu schmeißen. Am Ende des Tarnnetzes blieb ich mit dem Knie an einem verstecken Kanaldeckel hängen. Den mochte ich, da mir das Gleiche auch beim zweiten Durchgang passierte. Nach dem Tarnnetz liefen wir dann in gebückter Haltung unter die Brücke durch, um dann sofort auf das nächste Hindernis zu stoßen, dem Seger-Tunnel. Fotos (C)       

Nun galt es viermal im Wechsel 1-m-hohe, mit roten Kieselsteinen gefüllten Säcken und enge Kanalröhren zu überwinden. Das Springen auf die Säcke war kein Problem, das Runterkommen jedoch schon eher. Die Säcke hatten Schlaufen zum Trans­por­tieren; und mir passierte es natürlich beim Zweiten, dass ich in einer dieser Schlaufen mit dem Fuß hängen blieb und fast der Länge nach in den Matsch flog. Zum Glück konnte ich mich gerade noch so abfangen. Weiter ging es dann in gebückter Haltung durch die nächste Röhre. Bei der Letzten musste man tief runter, da diese enger war. Nach diesem Hindernis war der Puls bei 170 und dementsprechend die Luft raus. Da ging erstmal nichts mit Rennen. Zum Glück ging es den anderen aber ebenso. Fotos (D)       

Der Weg ging nun weiter am Wald entlang, teilweise auch hindurch. Dabei musste man auf Sträucher und Äste aufpassen, dass diese einem nicht ins Gesicht klatschten. Zwei Bäche, bei denen der Ein- und Ausstieg matschig und glitschig war, wurden dabei ebenfalls durchquert. Es war jedes Mal ein Balanceakt da rein- und wieder rauszukommen. So langsam wurden die Füße aber dann richtig warm, da sich das eingelaufene Wasser in den wasserfesten Socken schön erwärmte. Nach einer kurzen Lauf­strecke stieß man nun auf ein Alugerüst als Hindernis, den Bruckmüller Kraisstufen. Hier musste man erst eine Treppe auf drei Meter Höhe hinaufsteigen, dann direkt herunterklettern, um sogleich auf das nächste Gerüst wieder hochzuklettern. Andreas, der Sack, kletterte am seitlichen Stützgerüst das Hindernis einfach komplett durch. Nach einem Sprung hinab ins Stroh ging es weiter, um dann nach einem Kilometer zum Hindernis Höchemer Seilbrücke zu kommen. Fotos (E)       

« vorhergehende Seite «        » nächste Seite »