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ERLEBNISBERICHT

Erlebnisbericht Teil 3

Nach dem Wald bog die Strecke nun in die erste Kiesgrube ab. Zwischen Sand und Kies galt es hier zwei Hin­der­nis­se zu überwinden, Playa de Weeze und Black Sea. Ersteres war ein fünf Meter hoher Sandhügel, den es zu be­stei­gen galt. Black Sea war das erste Wasserhindernis, das durchschritten werden musste. Welch eine Wohltat, bei dieser Hitze durch hüfthohes Wasser mit 11°C zu treten! Aber auch hier gab es viele -Pussies-, die außen am Rand entlang liefen, wo es nicht so tief war. Nach der Kiesgrube führte die Strecke wieder durch den Wald zurück zum Start­ge­län­de, wo sich zahlreiche Zuschauer befanden, die die Läufer anfeuerten, was im Übrigen an allen möglichen Stellen der Laufstrecke getan wurde.

Wieder über zwei Bunker ging es dann zum Spider's Web. Hier hatte sich mittlerweile eine Schlange von min­des­tens 1000 Läufern vor und auf dem Hindernis gebildet. Es blieb mir also nichts anderes übrig als mich anzustellen und zu warten bis ich selber an der Reihe war mittels Strohballen den ersten Bunker zu besteigen. Während wir nun da so stan­den, sahen wir auf der rechten Seite, wie die Absperrung der Bahn geöffnet wurde. Dadurch ermöglichte es die ORGA, dieses Hin­der­nis zu umlaufen, was auch von zahlreichen Läufern angenommen wurde. Diese sparten sich locker 25 Minuten an Laufzeit. Dies wiederum fand bei uns Wartenden jedoch keinerlei Zustimmung, was sich dann auch in lautstarken Pussie-Rufen bemerkbar machte. Fotos (A) hier      und hier     

Nichtsdestotrotz herrschte hier eine wahnsinnig gute Stimmung; es wurde gesungen und gelacht. Endlich an den Strohballen angekommen, wurde ich mit freundlicher Unterstützung der Vorderen und Hinteren hochgezogen bzw. -gedrückt. Auf dem Bunkerdach musste ich dann weitere 10 Minuten - wie eine Ölsardine eingequetscht - warten bis ich zur anderen Seite mit dem Netz kam. Der Abstieg stellte mich nicht vor großen Problemen. Am Boden an­ge­kom­men ging es weiter über Kanalröhren, rein in ein Meer aus Reifen, auf die andere Seite zum zweiten Bunker. Dort stieg ich nun den Bunker über das Netz hinauf und auf der anderen Seite mittels Strohballen wieder herunter.

Dirty Dancing, eine 50 Meter lange, knietiefe Schlammgrube, war direkt im Anschluss an Spider's Web zu durch­que­ren. Bevor nun die zweite Verpflegungsstation erreicht wurde, musste man noch kniend ein richtig schönes, großes Schlammloch durchqueren - hm, war das vom Feinsten. Nach der Verpflegung stand nun der Gravity Test mit einer 10%-Schräge auf dem Programm. Bei der Schräge musste ich aufpassen, nicht abzurutschen und mir die Beine auf­zu­schür­fen. Da ich aber beide Durchgänge langsam und mit Bedacht ausführte, hatte ich hier keinerlei Probleme. Fotos (B) hier      und hier     

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