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ERLEBNISBERICHT

Erlebnisbericht Teil 2

Gestartet wurde pünktlich um 12 Uhr, doch bei der enormen Anzahl von Läufern, dauerte es über zwei Minuten bis ich endlich über die Startlinie kam und dann auch für mich die Zeit lief. Gleich nach dem Start war die erste Ver­pfle­gungs­sta­tion aufgebaut und mit Getränken gefüllt. Wie auch ich machten hier viele Läufer kurz Halt, um sich mit Was­ser zu versorgen. Aufgrund des langen Wartens im Starterfeld war der Gaumen schon ein bisschen trocken geworden.

Am Anfang der Runde ging es durch einen Wald über Stock und Stein. Hier musste man extrem aufpassen, dass man nicht an irgendwelchen Wurzeln, Ästen, Stöcken etc. hängen blieb, so wie es mir in der zweiten Runde passierte. Mit dem linken Fuß stieß ich an einer Wurzel an. Im ersten Moment dachte ich, mein linker großer Zeh wäre ge­bro­chen, was sich zum Glück aber als Irrtum herausstellte.

Hier im Wald ging es zunächst nur zäh voran. Den ersten Teil der Strecke konnte ich nur langsam traben, teil­wei­se staute es sich sogar derart, dass ich nur noch gehen konnte. Nach ca. zwei Kilometern kam dann das erste Hin­der­nis, die Danger Zone. Bei diesem Hindernis mussten vier Bunker mit 30% Steigung bzw. Gefälle über­wun­den werden. Dies hieß also für mich hochklettern und auf der andere Seite wieder runter, teilweise laufend, teilweise rutschend. Besonders beim Herunterrutschen musste man aufpassen, nicht mit den Fingern im Bodennetz hängenzubleiben. Das Bodennetz befand sich unterhalb der Grasnarbe und sorgte für den nötigen Halt der Erde. Durch die große Anzahl der Läufer löste sich allmählich die Erde und das Bodennetz kam zum Vorschein. Dadurch bestand die Gefahr, mit den Fingern in den Maschen hängenzubleiben. Die Konsequenz daraus wäre ein Fingerbruch, den sich leider einige Läufer tatsächlich zuzogen.

Der Strecke weiter folgend befand sich am nördlichsten Punkt das Gimme Shelter-Hindernis, nochmals fünf Bunker, die überwunden werden mussten. Die Bunker waren auch das Härteste, was an Hindernissen auf­ge­fah­ren wurde, besonders im zweiten Durchgang. Nach den Bunkerhindernissen ging es erneut durch den Wald mit extra schön angelegten Matschlöchern, die aber von vielen am Rand umgangen wurden. Man könnte sich ja schließlich schmutzig machen! Pussies!!!

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