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Erlebnisbericht Teil 3

Nach den Baumstämmen kam nun die erste Verpflegungsstation, bei der man reichlich Bananen und Wasser zu sich nahm. Anschließend führte uns eine längere Laufpassage, teilweise mit Feldweg, Gräben und geteerten Straßen, zum nächsten Hin­der­nis, dem INOV8 Valley - eines meiner Lieblingshindernisse und bereits seit Jahren fester Bestandteil des Braveheartbattles. Diesen Graben mit Bachlauf, „ausgeschmückt“ mit zahlreichen Baumstämmen und dornigem Gestrüpp, galt es nun zu bezwingen. Da der Hang von den zahlreichen Läufern bereits extrem matschig getreten war, rutschte man in den Graben völlig ungebremst hinein. Dabei musste man sehr aufpassen, nicht an den Bäumen und Dornenhecken hängen zu bleiben. Im Graben selbst begann dann erst die eigentliche Laufstrecke. Die Durchquerung wurde durch den Matsch sehr erschwert, weshalb die Teilnehmer streckenweise nur im Gänsemarsch vorankamen. „Aber hallo“, dachte ich, „warum soll ich mich eigentlich wie alle anderen Teilnehmer neben dem Bach herumquälen, wenn es direkt durch den selbigen viel schneller geht?“. Der Bach war schließlich nur 5-10 cm tief, Steine bildeten einen festen Untergrund und nass würde ich sowieso bald werden. Kaum hatte ich den Entschluss gefasst, setzte ich ihn auch direkt in die Tat um. Auf einen Schlag überholte ich gleich 10 Teilnehmer und machte im Graben insgesamt 25 Plätze gut. Wie ich bereits schon erwähnte: mit Köpfchen an die Hindernisse rangehen!!! :-) Fotos (F)       

Nach dem Bach stellte ich mich dem Wendel-Power Hindernis. Hier galt es, sich flach am Boden unter stromführenden Kabeln durchzuwinden. Die Zuschauer hatten uns glaubhaft versichert, dass kein Strom fließen würde, jedoch bemerkte ich später, dass dem eben nicht so war. Es war nämlich Strom drauf!!! Direkt hinten rechts im Nacken hatte es mich erwischt. Folg­lich wurde ein Kabel, das fast bis zum Boden durchhing, von allen respektvoll mit großem Abstand umkrochen. Eine kurze Lauf­strecke führte uns dann zum zweiten Teil des Hindernisses. Kriechen, kriechen, über Holzbohlen klettern, nochmals kriechen und endlich war das Hindernis überwunden. Nach einer weiteren kurzen Laufstrecke folgte das Gabold-Fire. Kaum hatte man brennende Fässerhälften übersprungen, ging es über und durch Autowracks hindurch, um schließlich am Ende erneut über lodernde Flammen zu springen. Ein schönes Hindernis, aber nichts im Vergleich zu dem, was uns Läufer als nächstes erwartete: das berühmt-berüchtigte Loch Ness. Fotos (G)       

Los ging es mit dem Durch- und Unterkriechen von Matschbahnen, die mit Ästen und Stämmen überspannt waren und uns direkt ins Regenrückhaltebecken von Reichenbach führten. Beim Übergang ins Becken jedoch, war ich zu schnell, stolperte und platschte voll mit dem Gesicht ins Wasser. Zu allem Überfluss schluckte ich auch noch die ekelige Drecksbrühe! Wäh, pfui Deibel! Im ersten Teil des Loch Ness ging ich - nach der zentralen Dienstvorschrift der Bundeswehr - selbstständig in Schwimm­be­weg­ung­en über. Dieser Abschnitt des Hindernisses wurde durch Baumstämme erschwert, die es zu überwinden galt. Einige Vorläufer hatten die Stämme bereits demoliert, wodurch wir nicht mehr gezwungen waren durch diese hindurchzutauchen. Wir konnten sie einfach „überschwimmen“. Dadurch konnte man die Stämme auch als Halt nutzen, denn das Wasser war wirklich saukalt. Endlich am Ufer angekommen, stand ich vor der fast unmöglichen Aufgabe, den matschigen Hang zu erklimmen. Mit allen Mit­teln versuchte ich mich hochzuziehen und merkte jetzt erst wie arschkalt das Wasser wirklich war. Man, war das kalt! Es zog mir alles zusammen, wirklich alles! Fotos (H)       

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