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Erlebnisbericht Teil 6

JA, und schon machte man sich wieder auf den langen Weg zurück zum Start. Kaum hatte ich erneut das Friedhofsfeuer und die Stromkabel überwunden, ging es im Invo8 Valley jetzt zwar bergab, jedoch waren die Hänge noch glitschiger als zuvor. Das führte dazu, dass die meisten gar nicht erst die Hügel hinab stiegen, sondern sich auf dem Hang ihren Weg durch das dornige Gestrüpp bahnten. Nichtsdestotrotz machte sich bei meinen Mitläufern so langsam aber sicher die Strecke bemerkbar. Viele stie­ßen nun an ihre Grenzen. Erfreulicherweise konnte ich mein Tempo noch gut halten und dadurch zahlreiche Mitläufer überholen. Nach dem langen Laufstück folgten nun wieder die Reifen. Auf dem Rückweg war die Durchquerung wesentlicher anstrengender, denn einerseits musste man jetzt ohne Hilfe durchkommen und andererseits machte es sich bemerkbar, dass man schon einiges an Kraft auf der Strecke gelassen hatte.

Nach den Reifen und Strohballen traf ich erneut auf den Holz-LKW, den ich allerdings erst mal „rechts“ liegen lasen sollte, da zunächst das Schlammloch zu durchqueren war. Den Weg dorthin wurde mir höchstpersönlich vom Cheforganisator von Hippel gezeigt. Aus einem Reflex heraus (den alten Zeit beim Bund geschuldet) salutierte ich brav mit einem „Jawohl“ vor ihm, was ihn wiederum freudig dazu verleitete, mir zu antworten: „Ich hab dir zu danken, mein Freund.“ Das Schlammloch war immer noch die gleiche Drecksgrube wie am Anfang und wurde von mir gekonnt durchschritten. Beim Holz-LKW wieder angekommen, stieg ich erneut am Zurband hoch und schaute nach unten, ob ich diesmal denn einen Sprung wagen sollte. Da es nicht zu hoch aussah und eine Ladung Futter unter mir lag, entschied ich mich für den Sprung. Am Boden aufgekommen, rollte ich mich seit­wärts ab, um den Aufprall besser abfangen zu können - was übrigens vom Kameramann recht gut eingefangen wurde.
Fotos (G)       

Weiter auf Schusters Rappen ging es zum nächsten Hindernis. Dünsich goes Burma wartete jetzt darauf, von mir dies­mal von der anderen Seite überwunden zu werden, was mir auch recht gut gelang. Am Ufer angekommen, ging es weiter im leich­ten Laufschritt, wobei ich hier wieder einige Läufer überholen konnte. Nach kurzer Laufzeit ging es erneut durch die Lauer hin zur Bravewall. Oben auf der Mauer angekommen, wurde ich von meinem Kamerateam angehalten für Fotos zu posieren, was ich natürlich bereitwillig tat. Nach dem Abstieg ging es dann wieder auf allen Vieren durch den Weingärtner Tunnel, bei dem ich mir, wie auch schon im letzten Jahr, an dem sch... Kanaldeckel mein Knie anstieß. Ich glaube mein Knie mag das Ding ir­gend­wie.

Nach Unterquerung der Brücke (am Brückenträger hatte man als Warnung die Stelle markiert, an der sich im letzten Jahr ein Mitläufer böse den Kopf angestoßen hatte) ging die Streckenführung nun einen anderen Weg als am Anfang. Somit bot sich uns jetzt das Hindernis HEBA-Wände. Eine Holzwand von 2,50 m Höhe baute sich vor mir auf. Puh, die war heftig! Ohne die Hilfe der Mitläufer wäre ich da wohl nicht hochgekommen. Der Abstieg war aber nicht minder schwieriger, da sich auf einmal vier Mann auf der 2 m breiten Wand tummelten. Man musste sich also gegenseitig beim Abstieg unterstützen, wenn man nicht auf die F.... fliegen wollte. Am Boden angekommen, war man froh, die Wand geschafft zu haben und hoffte, dass es bei dieser einen Wand blieb. Doch die Hoffnung war für den Ar...! Die nächste Wand wartete schon auf uns. Diesmal stellte ich mich zu­nächst als Bock zur Verfügung und wuchtete zwei Läufer nach oben bevor ich mich schließlich selbst daran machte. Der Abstieg ging bei diesem Durchgang schneller vonstatten. Danach erwartete uns keine Wand mehr und ich konnte meine Strecke lockeren Schrittes fortsetzen. Fotos (P)       

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