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Erlebnisbericht Teil 1

Wir schreiben den 12. März 2011 im Jahre des Herrn in Münnerstadt, Unterfranken, Bayern. An einem sonnigen, warmen und wolkenlosen Frühlingstag ist Battletime angesagt zum zweiten Braveheartbattle. Ich war natürlich wieder mit von der Partie und schon ganz heiß auf den Battle, denn ein Jahr ist eine verdammt lange Wartezeit. Um es gleich vorwegzunehmen: War der letzte Battle war schon eine Hammersache, so wurde von den Organisatoren nochmal eine Schippe oder besser noch eine ganze Baggerschaufel draufgeladen. Aber eins nach dem anderen.

Aus dem letztjährigen Battle, gelernt hatte ich mich dieses Mal sowie körperlich als auch maskeradetechnisch besser vor­be­rei­tet. Dem Stande gemäß entschied ich mich als Franke für eine rot-weiße Gesichtsbemalung, welche mir dan­kens­wer­ter­wei­se von Meli (Bedienung aus der Cocktailbar Stage) aufgetragen wurde. Mein diesjähriger Mitläufer Tobias hatte sich ebenfalls für die Idee begeistern lassen können weshalb ich ihm vor dem Lauf auch noch eine Gesichtsbemalung auftrug. Natürlich fielen wir mit dieser, etwas anderen Maskerade auf und waren somit als Fotomodells sehr gefragt. So standen wir beide nun auf dem Start­gelände und warteten auf unsere privaten Fotografen, die wir für uns dieses Jahr engagiert hatten. Geplant war, sie an ver­schie­denen strategischen Standorten zu positionieren.

Dass die Teilnehmergrenze von 600 Läufern in diesem Jahr geknackt werden würde, sah ich bereits bei der Anfahrt zum Startgelände, da die Autos kilometerweit am Straßenrand parkten. Nach offiziellen Angaben nahmen dieses Jahr knapp 1200 Männer und Frauen teil, was einer Steigerung von über 100% zum letzten Jahr darstellt. Man merkt es richtig: der Battle macht sich! An Kostümen waren in diesem Jahr die Cabanauten als Krankenschwestern, einige Kämpfer im Schottenrock (die auch gleich mal zeigten, was der Schotte denn so alles unter dem Kilt trägt), Anzugträger, Batman, Superman etc. vertreten. Ja, es war mal wieder eine lustige Truppe versammelt.

Gegen 13 Uhr erfolgte dann der Start. Kurz zuvor wurde die kniende Läuferschar traditionsgemäß noch von einem Pater mit folgenden Worten gesegnet: „In Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes -- auf in den Battle!!!“. Wenn ein Ver­tre­ter Gottes so locker drauf ist, dann kann der Battle ja nur super werden! Tobias und ich hatten uns in die Mitte des Starter­feldes gedrängelt und warteten auf den Schuss. Wie im letzten Jahr wurde das Starten wieder blockweise durchgeführt. Wir starteten im vierten Block, in welchem wir wie die Ölsardinen eingequetscht waren, da verständlicherweise hier jeder mitwollte. Somit war das für uns schon mal das erste Hindernis...

Nach dem Startschuss durch den Bürgermeister, lockerte sich das Feld recht schnell auf. Über Strohballen liefen wir aus dem Stadion hinaus über die Anfahrtsstraße in Richtung erstes Hindernis der Strecke, dem RZ-Fog oder besser RZ-Nebelchen. Ein bisschen gequalmt hatte es zwar, aber das war nicht der Rede wert. Als Entschädigung gab es eine Flasche Bier, aus der Tobias und ich schnell einen Schluck nahmen. Ich positionierte die Flasche dann gut am Wegesrand, um auf dem Rückweg davon noch etwas übrig zu haben. Um es aber vorwegzunehmen, als ich wieder zurückkam, war die Flasche nicht mehr da. Hat die sich doch so ein D....sack unter den Fingernagel gerissen. Weiter im Laufschritt ging es dann zum ersten wirklich schwierigen Hin­der­nis, dem Killing Hill, ein steiler Abhang direkt neben der Autobahnbrücke. Wenn man hier nicht auf seine Schritte achtete, war man schneller unten als gedacht. Gekonnt aber nahm ich dieses Hindernis, jedoch mit der Gewissheit, dass es auf dem Rückweg nicht mehr so leicht werden würde. Fotos (B)       

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